Bereits am Donnerstag Nachmittag machte ich mich auf den Weg Richtung Südfrankreich. Ich hatte mir grosse Ziele für dieses erste Weltcuprennen in Europa gesetzt. Im letzten Jahr verhinderte leider ein Defekt eine gute Klassierung. Auf dieser technisch sehr anspruchsvollen Strecke wollte ich in diesem Jahr besser abschneiden.
In der dritten Reihe startend merkte ich jedoch sehr bald, dass heute nicht mein Tag war. Der Start klappte noch ansprechend, aber bereits beim ersten Anstieg fiel ich zurück. Ich konnte keinen Druck auf die Pedalen bringen und wurde Runde für Runde nach hinten versetzt. Mit dem erreichten 45. Rang war ich überhaupt nicht zufrieden. So wollte ich direkt nach dem Rennen in die Schweiz zurückkehren, damit ich am nächsten Morgen das Argovia-Rennen in Hochdorf bestreiten konnte, um das enttäuschende Resultat vom Vortag vergessen zu machen.